Archiv für den Monat: November 2021
Lehrschwimmbecken Herdringen: Eindeutige Position der CDU
Die CDU Herdringen setzt sich seit vielen Jahren und insbesondere in den vergangenen Monaten, zusammen mit B90/Die Grünen, klar und eindeutig für den Erhalt der Lehrschwimmbecken Herdringen wie auch Voßwinkel ein.
Bereits in 2018 haben die Bürgerinnen und Bürger deutlich formuliert und mit vielen Unterschriften bestätigt, dass sie den Erhalt der Lehrschwimmbecken ausdrücklich wünschen! Der Umstand, dass dieser Wunsch bis dato trotz der entsprechenden Beschlüsse bis heute nicht von der Stadtverwaltung umgesetzt wurde, ist aus unserer Sicht inakzeptabel.
Die geänderten Beschlussvorlagen sind bereits im Ratsinformationssystem eingestellt und die Fraktionen werden sich, wie auch schon im Jahr 2018 erfolgt, hoffentlich mit Mehrheit in der Ratssitzung am 9. Dez.2021 nochmals ausdrücklich für den Erhalt der Lehrschwimmbecken aussprechen.
Zum Verbleib der Lehrschwimmbecken haben alle Parteien und damit auch wir als CDU Herdringen sich entsprechend positioniert.
Insbesondere, auch im Hinblick auf die aktuelle Corona-Situation, werden wir aller Voraussicht nach von einer Teilnahme an der einseitig geplanten Veranstaltung der FDP-Gruppe im Bezirksausschuss absehen.
Gerne möchten wir jedoch nochmal unsere Einladung an alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger aussprechen, sich in den Sitzungen des Bezirksausschusses Herdringen sowie der Ratssitzung am 9. Dez. 2021 aus erster Hand über den aktuellen Status zu informieren.
Auch die Kanäle der Parteien und des Fördervereins des LSB Herdringen sowie die Medien und die Stadtverwaltung bieten zahlreiche Informationen.
Darüber hinaus steht Ihnen selbstverständlich das Team der CDU Herdringen sowohl bei Fragen zum Thema LSB Herdringen als auch zu allen weiteren Belangen unseres Dorfes jederzeit über die sozialen Medien wie auch zum persönlichen Austausch gern zur Verfügung. Sprechen Sie uns einfach über die bekannten Kontakte an – wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und Anregungen.
Herzliche Grüße – und bleiben Sie gesund!
Ihre
CDU Herdringen
Einladung zum Adventsbasar
Lehrschwimmbecken: CDU setzt auf dezentrale Standorte
Quelle: Auszug aus der digitale Ausgabe der Westfälischen Rundschau vom 05.11.2021
Voßwinkel/Herdringen. Die Lehrschwimmbecken in Herdringen und Voßwinkel sollen erhalten werden.
Der Stadtverband der CDU Arnsberg hat sich in einer gemeinsamen Sitzung mit den Ortsverbänden Herdringen und Vosswinkel für den Erhalt der Lehrschwimmbecken in den beiden Ortsteilen ausgesprochen. Marcel Kaiser, Vorsitzender der CDU Arnsberg:„Wir lehnen den eingebrachten Vorschlag von Bürgermeister Bittner, die Lehrschwimmbecken in Herdringen und Vosswinkel zu schließen und dafür am Berliner Platz neuzubauen, ab. Wir wollen uns auch in Zukunft für attraktive Dörfer in unserer Stadt einsetzen und dezentrale Angebote stärken. Deshalb sprechen wir uns für den Erhalt der Lehrschwimmbecken in Herdringen und Vosswinkel aus.“
Peter Blume: „Weiteres 25-Meter-Schwimmbecken im östlichen Stadtgebiet sinnvoll“
Darüber hinaus zeigt sich die CDU offen für ein weiteres 25-Meter-Schwimmbecken im Stadtgebiet. Peter Blume, Vorsitzender des Ausschusses Schule, Kultur und Sport:„Wir sollten die Möglichkeit prüfen, ein weiteres 25-Meter-Sportschwimmbecken in der Stadt Arnsberg zu errichten. Der Standort sollte aber nicht, wie von der Verwaltung vorgeschlagen, in unmittelbarer Nähe zum Nass liegen, sondern eher im östlichen Stadtgebiet. Allerdings geht dies nur mit einer soliden Finanzierung und zusätzlichen Fördermitteln von Bund und Land. Dies gilt es zu prüfen“.
Die CDU kündigt an, dass es in den nächsten Tagen Gespräche in der „Arnsberg Koalition“ aus Bündnis 90/Die Grünen und der CDU geben wird, um einen gemeinsamen Änderungsantrag in den Rat der Stadt Arnsberg einzubringen.
Jochem Hunecke: „Wir werden alles daransetzen, Steuererhöhungen zu vermeiden“
Daneben kündigt die CDU an, mögliche Steuererhöhung auf den Prüfstand zu stellen. Jochem Hunecke, Fraktionsvorsitzender der CDU: „Den von Bürgermeister Bittner hergestellten Zusammenhang zwischen dem Erhalt der Lehrschwimmbecken und Steuererhöhungen können wir nicht nachvollziehen. Wir werden alles daransetzen, Steuererhöhungen zu vermeiden. Dazu bedarf es einer Kraftanstrengung und einem klaren Sparwillen der Verwaltung. Hierzu werden wir Vorschläge im Zuge der Haushaltsberatungen einbringen.“
Fraktionsantrag:
Antrag CDU Gruene_05.11.2021_Lehrschwimmbecken_Grimmeschule Berliner Platz
Aus der Nachbarschaft – Voßwinkel: “Das Schwimmbad muss bleiben”
Auszug aus der digitalen Ausgabe der Westfälischen Rundschau vom 02.11.2021:
Mehr als 200 Bürger protestieren gegen eine mögliche Schließung des Voßwinkeler Lehrschwimmbeckens
Für den Erhalt des Voßwinkeler Lehrschwimmbecken am späten Dienstagnachmittag, 2. November, mehr als 200 Voßwinkeler Bürger mit ihren Kindern auf dem Dorfplatz. Die Dorfpost Voßwinkel hatte zu der Info-Veranstaltung mit Bürgermeister Ralf Paul Bittner eingeladen. Dorfpost-Redakteur Franziskus von Ketteler war überwältigt von der Resonanz. Er schätzte die Teilnehmerzahl sogar auf etwa 280 Leute.
Viele Argumente für den Erhalt des LSB Voßwinkel hörte Bittner zunächst in Redebeiträgen von Regina Scholz, Sprecherin der Schülersportgemeinschaft Grundschule Voßwinkel, und SPD-Kommunalpolitiker Michael Rademacher. Beide wandten sich gegen weitere Zentralisierungen zulasten der dörflichen Infrastruktur und betonten: „Das Voßwinkeler Schwimmbad muss bleiben!“ Aber auch aus der versammelten Bürgerschaft waren sehr kritische Stimmen zum Plan einer LSB-Schließung in Voßwinkel zu hören. Felix Hüffer erinnerte unter anderem an die schlechte ÖPNV-Verbindung. Der Weg für Voßwinkeler Kinder zu einem neuen LSB am Berliner Platz sei zu weit und nicht mit dem städtischen Grundsatz „Kurze Beine – kurze Wege“ vereinbar
Dass nun Protest in Voßwinkel entsteht, war für Bürgermeister Bittner verständlich: „Wenn ich Voßwinkeler wäre, würde ich auch protestieren, aber ich trage Verantwortung für die Gesamtstadt Arnsberg!“ Wichtig war Bittner, dass zur Finanzierung eines LSB-Konzepts, bei dem dörfliche Standorte erhalten bleiben könnten, Stadtteile nicht gegeneinander ausgespielt werden dürften. „Ich strebe einen möglichst einmütigen Beschluss im Rat an“, sagte Bittner.