Grundschule – Kindergarten – Lehrschwimmbecken in Herdringen – Ferienzeit bleibt ungenutzt für Baumaßnahmen

 

Herdringer Lehrschwimmbecken

Herdringen. „Die Sommerferien wurden nicht für die Fortsetzung der notwendigen Baumaßnahmen genutzt. Die Verantwortlichen für diese Versäumnisse sollten namhaft gemacht werden,“ so Michael Brüne in seinem Brief an den Arnsberger Bürgermeister.

Brief:

Nach dem Ende der Sommerferien herrscht in unseren Schulen wieder geschäftige Betriebsamkeit wie lange nicht mehr.

Allerdings trifft diese Feststellung nur auf den Unterricht zu, der vom Lehrpersonal zu verantworten ist; leider nicht auf die baulichen Fortschritte noch auf den digitalen Ausbau, die in den Verantwortungsbereich der Verwaltung fallen.
Obwohl Finanzmittel in Überzahl vorhanden sind, hat man es verabsäumt, bauliche Maßnahmen und Renovierungen vorzunehmen und den digitalen Ausbau aufgrund der Erfahrungen im Rahmen der Corona bedingten Unterrichtsausfälle zu forcieren.

Ich kann nur die aktuelle Situation für die Heinrich-Knoche-Grundschule in Herdringen beurteilen und darstellen, wobei zu erwähnen ist, dass zumindest an dieser einzigen Grundschule die Feuerschutztreppen bereits seit vielen Wochen abgebaut sind und die Arbeiten im Rahmen der Feuerschutzmaßnahmen begonnen wurden.

Warum man in den langen Wochen der Sommerferien und der Corona-Pause diese nicht fortgesetzt und beendet hat, erschließt sich mir nicht. Dies gilt im Übrigen auch für den Kindergarten und die Vollendung des Ausbaus für die fünfte Gruppe im Erdgeschoss des Gebäudes.

Konkret auf die Situation in Herdringen bezogen, muss ich feststellen, dass die vergangenen Wochen der unterrichtsfreien Zeit völlig ungenutzt geblieben sind. Kein Handwerker hat sich blicken lassen, mit der Folge, dass sowohl Turnhalle als auch Lehrschwimmbecken als auch die Räume für die fünfte Gruppe im Kindergarten in den nächsten Monaten nicht genutzt werden können.

In der Grundschule findet derzeitig der Sportunterricht im Außengelände statt. Spätestens nach den Herbstferien sollte die Nutzung der Turnhalle sichergestellt sein. Leider ist dies auch fraglich. Es ist für unsere Kinder unzumutbar, dass weder Turn- noch Schwimmunterricht stattfinden kann.

Die Verantwortlichen für diese Versäumnisse sollten namhaft gemacht werden.
Jedenfalls sind die Herdringer Eltern und auch die politisch Verantwortlichen nicht bereit, diese Versäumnisse zu akzeptieren.
Wie sollten wir vor diesem Hintergrund unsere Kinder stark machen und auf die Zukunft vorbereiten.

Wir fordern daher unseren Bürgermeister auf, hier umgehend Abhilfe zu schaffen, zumal im Haushalt der Stadt Arnsberg zurzeit noch 1,1 Mio. EUR für die energetische Sanierung der Herdringer Grundschule zur Verfügung steht, unabhängig von den Mitteln für „gute Schule“. Die Herdringer Eltern warten zu recht nicht nur auf konkrete Antworten, sondern auch auf die Realisierung der bereits seit langem beschlossenen Maßnahmen zum Wohle der Kinder.

 

 

 

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